Zusammenfassung
Weltweit erhalten immer mehr Patienten ein Implantat oder eine Suprastruktur. Nach deren Insertion ist eine regelmäßige Nachsorge notwendig, da Komplikationen wie Entzündungen des periimplantären Gewebes oder eine defekte oder schlecht funktionierende Suprastruktur auftreten können. Im vorliegenden CME-Programm werden die Nachsorgeprotokolle behandelt, die von einer Gruppe erfahrener Implantologen und Zahnärzte entwickelt wurden. Diese Protokolle dienen nicht nur dazu, die Richtung bei der Pflege und Behandlung von Patienten mit Dentalimplantaten vorzugeben, sondern auch um die Behandelnden bei der praktischen Umsetzung der Nachsorge zu unterstützen.
Während Zahnimplantationen selbst in den Fachbereich der Implantologen, Parodontologen und Kieferchirurgen fallen, betrifft die Nachsorge alle Personen, die an der Zahnbehandlung beteiligt sind, wozu auch Zahnärzte und Dentalhygieniker zählen.
In diesem CME-Programm lernen Sie, wie Sie Patienten mit Zahnimplantaten auf Grundlage des aktuellen Wissensstandes eine gute Nachsorge anbieten können. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Früherkennung und Behandlung periimplantärer Infektionen. Ferner wird die Kontrolle der Suprastrukturen behandelt sowie, falls erforderlich, deren Reparatur und Anpassung oder der Austausch von Teilen, die instand gehalten werden müssen.
Referent
Prof. Dr. Gordon van der Avoort
hat verschiedene Aufbaustudiengänge in der Parodontologie und Implantologie geleitet. Bis heute ist er in den Bereichen Implantologie und Prothetik des ACTA an der Entwicklung von Unterrichtskonzepten beteiligt.
Was Sie lernen
Teil 1
2 CME-PunkteNachdem Sie Teil 1 dieses CME-Programms abgeschlossen haben, beherrschen Sie Folgendes:
- Kenntnis über die Bedeutung einer regelmäßigen Kontrolle implantatgetragener Strukturen und Erläuterung, wie sie instand gehalten werden sollen;
- Erkennen, wann eine Überlastung eines Implantats vorliegt;
- Erklären, wie periimplantäre Entzündungen entstehen und verlaufen;
- Beschreibung der Rolle des Biofilms auf der Implantatoberfläche;
- Benennung der Risikofaktoren von Periimplantitis und Mukositis;
- Auswahl der korrekten Mittel, mit denen periimplantäre Erkrankungen klinisch und radiologisch diagnostiziert werden können.
Teil 2
2 CME-PunkteNachdem Sie Teil 2 dieses CME-Programms abgeschlossen haben, beherrschen Sie Folgendes:
- Unterscheidung der verschiedenen Nachsorgeprotokolle;
- Beschreibung, wie und mit welchen Instrumenten die Implantatoberfläche professionell gereinigt werden kann;
- Angabe, wie Patienten mit implantatgetragenen Strukturen ihre Mundhygiene selbst auf dem erforderlichen Niveau halten können.
Inhalt
- 1. Nachsorgeprotokolle für Implantatpatienten
- 2. Periimplantäre Entzündungen
- 3. Risikofaktoren
- 4. Diagnostische Instrumente und klinische Parameter
- 5. Reinigung
- 6. Protokolle für die Nachsorge