Zusammenfassung

Gesunde Zähne und ein gesunder Zahnhalteapparat sind untrennbar miteinander verbunden. Daher ist das Screening auf parodontale Probleme ein wichtiger Teil der periodischen Munduntersuchung. Patienten, bei denen der Verdacht auf Parodontalprobleme besteht, benötigen umfangreichere orale, funktionelle und radiologische Untersuchungen sowie spezifische weiterführende parodontale Untersuchungen. Neben den wichtigsten klinischen Symptomen, wie Blutungsneigung, vertiefte Taschen und auf den Röntgenbildern sichtbarer Knochenabbau, werden alle verfügbaren Parameter hierfür diskutiert und näher erläutert. Die Rolle und der Nutzen von mikrobiologischen Untersuchungen werden ebenfalls diskutiert. Auf Grundlage der gesammelten Untersuchungsergebnisse wird die Diagnose gestellt und die Prognose bestimmt. Kriterien für das korrekte Prozedere hierbei werden vorgestellt. Nach Erstellung von Diagnose und Prognose wird in Absprache mit dem Patienten ein Behandlungsplan erstellt, der dem Versorgungsziel entspricht.

Referent

Prof. Dr. med. dent. Fridus van der Weijden
Prof. Dr. med. dent. Fridus van der Weijden

Das ist sein Motto: "Wir streben ständig nach Verbesserungen. Bessere Pflege, bessere Kommunikation, bessere Instrumente und Methoden und noch mehr Wissen über die Behandlung und den Beruf."

Was Sie lernen

Teil 1

2 CME-Punkte

Nach Absolvieren des ersten Teils dieses CME-Fortbildungsprogramms

  • können Sie den morphologischen Aufbau des gesunden Parodontiums detailliert beschreiben;
  • kennen Sie die wichtigsten Parodontalerkrankungen sowie deren Ätiologie;
  • kennen Sie die CPITN-Kriterien;
  • wissen Sie, was unter dem PSI verstanden wird;
  • wissen Sie, welche Themen bei der medizinischen und zahnärztlichen Anamnese besprochen werden sollten;
  • wissen Sie, welche Aspekte bei der Untersuchung der Mundschleimhaut berücksichtigt werden sollten;
  • wissen Sie, welche Aspekte bei der Funktionsuntersuchung berücksichtigt
  • werden sollten.

Teil 2

2 CME-Punkte

Nach Absolvieren des zweiten Teils dieses CME-Fortbildungsprogramms wissen Sie:

  • aus welchen Teilen die spezifische Parodontaluntersuchung besteht und in welcher Reihenfolge diese durchgeführt werden sollten;
  • wie man den Plaque-Index berechnet und was unter einem akzeptablen Plaque-Index verstanden wird;
  • wie man den Zahnsteinindex berechnet;
  • wie und in welcher Reihenfolge die Sondierungstiefe gemessen wird;
  • was unter explorativer Untersuchung zu verstehen ist;
  • was der Unterschied zwischen supra- und infraalveolären Taschen ist;
  • die Ursachen von vertieften Taschen;
  • wie man den Blutungsindex berechnet und was unter einem akzeptablen Blutungswert verstanden wird;
  • wie sich Zahnfleischrezessionen entwickeln können;
  • wie und mit welchen Instrumenten Furkationserkrankungen gemessen werden;
  • welche Rolle Röntgenbilder bei der Diagnose von Parodontalerkrankungen spielen;
  • wie die Mobilität eines Zahns festgestellt und klassifiziert wird;
  • mit welchen Begriffen der Grad und die Art des alveolären Knochenverlusts angegeben werden können;
  • wann eine mikrobiologische Analyse der subgingivalen Flora sinnvoll ist;
  • die Kriterien für eine gesunde und eine entzündete Tasche;
  • was unter einem gesunden, reduzierten Parodontium verstanden wird;
  • die Begriffe, die verwendet werden, um Parodontitis näher zu klassifizieren;
  • welche Themen beim Besprechen des Behandlungsplans besprochen werden müssen;
  • was mit den Begriffen Therapieplan und Therapieziel gemeint ist.

Inhalt

  • 1. Einführung
  • 2. Das gesunde Parodontium
  • 3. Parodontalerkrankungen
  • 4. Ätiologie von Parodontalerkrankungen
  • 5. Screening auf Parodontalerkrankungen
  • 6. Medizinische und zahnärztliche Anamnese
  • 7. Untersuchung der Mundschleimhaut
  • 8. Funktionsuntersuchung
  • 9. Spezifische parodontale Untersuchung
  • 10. Der vorläufige Behandlungsplan